Schulordnung     

Unsere Schule ist ein Ort, an dem viele unterschiedliche Kinder und Erwachsene fast täglich einen großen Teil des Tages miteinander verbringen. In dieser Zeit wollen wir uns in der Schule wohl fühlen, in Ruhe lernen, lehren und zusammenleben.

Für ein friedliches Miteinander müssen wir uns an Regeln für unser Zusammensein halten. Diese Schulordnung wird gleichermaßen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Eltern getragen und soll einen verlässlichen Orientierungsrahmen bieten.

Die Schulordnung wird mit den Kindern jeweils zu Schuljahresbeginn erörtert.

Die Eltern der Erstklässler erhalten diese auf dem ersten Elternabend, bevor die Kinder eingeschult werden. Mit ihrer Unterschrift verpflichten sie sich, diese Vereinbarungen mit ihren Kindern zu besprechen.

Natürlich soll dabei auch darauf hingewiesen werden, dass mehrfache und grobe Verstöße entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen (Konzept Unterrichtsstörungen/Hinweis auf erzieherische Maßnahmen/Ordnungsmaßnahmen).

 

Unsere Schulregeln

1. Ich höre auf Erwachsene, die an der Schule arbeiten.

Die Erwachsenen in der Schule tragen die Verantwortung für ein geregeltes Miteinander. Daher ist es wichtig, dass ich mich an Anweisungen halte und aufgestellte Regeln akzeptiere. Dazu gehören auch ein angemessener Umgangston und ein respektvoller Umgang miteinander.

2. Ich verhalte mich so, dass nichts beschädigt und niemand verletzt wird, auch nicht mit Worten.

An unserer Schule sollen sich alle Kinder und Erwachsenen wohl fühlen.

Damit ich in Ruhe lernen kann und Spaß beim Spielen habe, nehme ich auf andere Rücksicht und behandle alle Dinge mit Sorgfalt. Das bedeutet z. B.:

  •  Ich werfe Müll in den Mülleimer und halte das Schulgebäude sauber.
  •  Ich schreibe nicht auf Tische, Stühle, Wände und beschädige diese nicht.
  •  Ich gehe mit geliehenem Material sorgfältig um und nehme mir nichts, ohne zu fragen.
  • Ich spreche freundlich mit anderen und verwende keine Schimpfwörter.
  • Streit kläre ich mit Worten oder hole mir die Hilfe eines Erwachsenen.
  • Ich entschuldige mich, wenn ich etwas falsch gemacht habe.

3.  Im Schulgebäude bin ich ruhig und rücksichtsvoll und gehe langsam.

Damit wir uns wohl fühlen in der Schule, achte ich beim Bewegen im gesamten Gebäude darauf, mich rücksichtsvoll und leise zu verhalten. Beim Raumwechsel in der Klassengemeinschaft gehe ich geordnet (ohne zu drängeln) und still durch das Schulgebäude. Vor und nach den Pausen ziehe ich mich zügig und leise um und gehe langsam und geordnet durch das Treppenhaus und die Flure. Auch bei den Toilettengängen während der Unterrichtszeit gehe ich zügig zum stillen Örtchen.

4.  In der Pause spiele ich nur auf dem Schulhof.

Damit die Pausen für alle ein Ausgleich zum Unterricht werden, verhalte ich mich innerhalb der Schulhofgrenzen respekt- und rücksichtsvoll. Ich spiele fair an den Geräten (selbstständiges Abwechseln) in Sichtweite der Aufsichtspersonen (nicht hinter den Containern, in den Büschen, auf den Bäumen oder den Toiletten). Stöcke sind auf dem Schulhof keine Spielgeräte! Fallen Spielmaterialien hinter die Schulhofgrenzen, sage ich der Aufsicht Bescheid. Ich esse und trinke nur in der Klasse.

5.  Ich halte mich an die STOPP-Regel

Zum respektvollen Umgang miteinander gehört es, die Grenzen des anderen zu akzeptieren. Grenzen sind individuell und nicht ausdiskutierbar. Fühle ich mich in einer Situation nicht wohl, zeige ich es durch das STOPP-Zeichen, dass ich sofort in Ruhe gelassen werden möchte. (Hände vor den Körper halten, Handflächen zeigen nach außen und laut und deutlich „STOPP“ rufen bzw. „STOPP, nein, ich will das nicht“)

6.  Die Toilette ist kein Spielplatz und kein Aufenthaltsraum.

Jeder möchte eine saubere Toilette vorfinden, die er/sie benutzen kann, ohne sich ekeln zu müssen. Ich nutze die Toilette für mein Geschäft und verlasse sie nach dem Händewaschen zügig. Ich beachte die Regeln, die im Toilettenraum hängen.

7.  Wenn es nach der Pause klingelt, gehe ich direkt in meinen Klassenraum (oder die Betreuung).

Mit dem Klingen am Ende der Pause gehe ich direkt wieder durch den entsprechenden Eingang in die Klasse oder nach der 2. Pause auch eventuell in die Betreuung. Morgens ab 7.30 Uhr gehe ich durch die Pausenhalle direkt in meine Klasse.

8.  Ich nehme keine Gegenstände mit in die Schule, die andere Kinder stören oder gefährden.

Handys oder anrufbare Uhren brauchen wir in der Schule nicht. Auch andere elektronische Geräte oder gefährliche Gegenstände (z. B. Feuerzeuge oder Taschenmesser) bleiben zu Hause. Wenn ich für den Spielzeugtag (OGS) Spielsachen mitbringe, bin ich dafür selbst verantwortlich und lasse diese während des Unterrichts und in der Frühstückspause im Tornister.

Wenn wir alle den folgenden Grundsatz beherzigen, 

können wir friedlich zusammen leben und   lernen:

                            Behandle andere so, wie du auch behandelt werden möchtest.